Der Grundstein für den Neubau der Justizanstalt Salzburg wurde am 4. September gelegt. In einem Rechtsstaat sind Justizanstalten notwendige Einrichtungen.
„Die Standortentscheidung ist für die Politik immer im Spannungsverhältnis zwischen den angemessenen und berechtigten Bedürfnissen der Inhaftierten, guten Arbeitsplatzverhältnissen für die Justizwachediensteten und dem Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung zu treffen“, betonte Landtagspräsidentin Dr. Brigitta Pallauf bei der Grundsteinlegung in Beisein der Justizministerin Dr. Beatrix Karl, Oberst Dietmar Knebel, Leiter der Justizanstalt Salzburg und meiner Person.
„In Puch-Urstein haben wir in Abstimmung mit der Gemeinde eine moderne und bedarfsgerechte Einrichtung bekommen. Das ist eine gute Lösung für den Justizstandort Salzburg. Die neue Justizanstalt wird 225 Häftlingen und 80 Bediensteten Platz bieten und alle Voraussetzungen für einen modernen Strafvollzug erfüllen“.
Bei der Errichtung des Neubaus wird auch auf den Umweltschutz geachtet. Der Gebäudekomplex mit einer Nettogrundfläche von ca. 12.500m² auf dem ca. 20.000m² großen Grundstück im Gewerbegebiet wird in Niederenergie-Bauweise errichtet. Die Bundesimmobiliengesellschaft finanziert das mit rund 36 Mio € veranschlagte Bauprojekt und vermietet die Justizanstalt an das Justizministerium. Geplant wurde die Justizanstalt vom Architektenbüro Poos/Isensee aus Hannover. Unter 43 Einreichungen war vor eineinhalb Jahren in einem EU-weiten Wettbewerb das Projekt von Wolfgang Poos und Ulrich Isensee ausgewählt worden. Der Fertigstellungstermin ist für Ende 2014 vorgesehen
Eine besondere Ehre erwies uns unsere Justizministerin Dr. Beatrix Karl, die zum Spatenstich nach Puch-Urstein gekommen ist. Sie bedankte sich auch bei der Gemeinde Puch für die gute Zusammenarbeit, für die unkomplizierte Abwicklung des Bewilligungsverfahrens. Sie betonte auch die Wichtigkeit von diesem Standort in Puch-Urstein! Weiters wünscht sie der Baustelle ein gutes Gelingen und vor allem eine Unfallfreie Abwicklung!
Ihr/euer Bürgermeister Helmut Klose
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